Wacken-Legenden, die auch schon als Support für → „Saxon“ und → „D.A.D.“ unterwegs waren, zwischenzeitlich aufgelöst, seit 2012 wieder zusammengefunden – (Hamburger) Rockgeschichte steht auf der Second Stage vor uns. Richtig, die Rede ist von „5th Avenue“.
2013 erlebten wir sie → zum ersten Mal auf der MAXBühne anlässlich der „Kieler Woche“ und waren sehr angetan von dieser Band. Das sind wir auch heute wieder. Schon nach den ersten Tönen stellt sich Rock-Feeling ein, nichts vom Schwung und der Energie vergangener Zeiten fehlt. Es ist ja leider oft so, dass viele Bands mit einer ähnlich langen Geschichte sich auf der Bühne eigentlich nur noch verwalten und vom Ruf vergangener Zeiten zehren. Mitunter sind sie sogar nur noch eine Parodie ihrer selbst oder eine Mogelpackung mit nahezu gänzlich neuer Besetzung unter dem alten Namen. Nicht so die sechs Musiker von „5th Avenue“. Hier ist das erdige Gefühl von hartem Rock noch authentisch. Die Haare fliegen, die Riffs kreischen und die Beats hämmern, man ist als Zuschauer sofort mittendrin. Im Nachhinein bedauere ich es, dass es mir → dieses Jahr in Wacken nicht möglich war, die Band dort ebenfalls zu erleben.
Fazit aus dem Jahr 2013: Guter Rock ist alterslos!
Fazit aus dem Jahr 2014: Dem ist nichts hinzuzufügen
Fotos: Anja, Alex | Text: Alex