Echoes, 01.02.2014, Hamburg, Edelfettwerk

Echoes, 01.02.2014, Hamburg, Edelfettwerk
Echoes, 01.02.2014, Hamburg, Edelfettwerk

„Echoes“ hatten wir ja schon → mehrfach vor den Kameras und nachdem seit dem letzten Mal schon über vier Jahre vergangen sind, wurde es wieder einmal höchste Zeit eine Show dieser Pink Floyd-Tributeband zu fotografieren – nach unserer Meinung sowieso das Beste, was es aus deutschen Landen zu diesem Thema gibt.

Angekündigt war im Hamburger Edelfettwerk eine XL-Produktion mit einem Licht-Gesamtkonzept, unter anderem bestehend aus mehreren Farblasern sowie Videoproduktionen im ganzen Saal. Verantwortlich dafür zeichnete „Teatro de la Luz“. So war ich also gespannt, wie eine Show von „Echoes“ mit „fremden“ Licht aussehen würde…

Mit – den verkehrstechnischen Umständen außerhalb der Location geschuldeten Umständen – kurzer Verspätung begann die Show, zuvor waren schon sphärische Klänge durch den Raum gewabert. Der übliche Opener „Shine on you crazy Diamond (I–V)“ erklingt und sowohl Publikum als auch Musiker sind sofort voll da. Verstärkt um Saxofon und Backgroundsängerin spielten sich „Echoes“ durch ihr zweigeteiltes dreistündiges Set, welches all die üblichen Verdächtigen aus den Alben seit „Meddle“ – ohne „The Final Cut“ (verständlich) und ohne „A Momentary Lapse of Reason“ – enthält. Einige Stücke haben „Echoes“ in ihrer Live-Performance weiter entwickelt, so beispielsweise „Welcome to the Machine“ und das sehr eindringlich vorgetragene „Nobody Home“. Der schön pumpende Bass bei „One of these Days“ fehlt ebenso wenig wie der große Moment der Sängerin bei „The great Gig in the Sky“. Auch Oliver Hartmann als Hauptsänger geht gewohnt souverän durch seine Songs. Seitdem er unter anderem bei „Avantasia“ sehr stark eingespannt ist, freut man sich ja umso mehr, wenn „Echoes“ wieder einmal auftreten.

Fazit-1: Musikalisch alles im Lot und gewohnt gut.

Nun zum Licht: Fotografen meckern ja immer, wenn ausschließlich LEDs zum Einsatz kommen. Hier war es in einigen Situationen auch kritisch, aber meistens war das Licht noch handhabbar. Die Laser kamen hauptsächlich im zweiten Set zum Einsatz und unterstrichen die Wirkung der Musik sehr gut. Hier ist deutlich zu erkennen gewesen, dass auch bandfremde Lichtdesigner eine Show konzipieren können, wenn sie einen Draht zur Musik haben und gewillt sind, sich auf diese einzulassen und sich mit ihr auseinandersetzen. Dadurch, dass ich am FOH eine Remotecam hatte, ist auf einigen Bildern auch sehr gut zu sehen, dass die Videoprojektionen sich sehr gut ins optisch-musikalische Gesamtkonzept integriert haben.

Fazit-2: Kompliment an „Teatro de la Luz“, das war richtig gut!

Gesamtfazit: Es war schön, „Echoes“ wiederzusehen. Mein besonderer Dank geht an Uwe von „rockpictures.de“ für seinen Support und ich hoffe, dass jetzt nicht wieder mehr als vier Jahre vergehen, bis ich „Echoes“ wieder vor den Kameras habe.

PS: Hier gibt es nun ausnahmsweise einmal zwei Galerien: Eine mit den Musikern (wie üblich) und eine als Bonus mit den Lichteffekten.

Fotos: Alex | Text: Alex

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