Der erste Eindruck ist überwältigend! Da ist etwas Außerirdisches gelandet am Schwedenkai in Kiel. Nein… nicht Rea Garvey!
Die Rede ist von der Bühne, genauer gesagt, dem Dach vor der Bühne, welches der NDR dort hingestellt hat. Auf einem riesigen Areal vor der bekannten großen Bühne sind Catwalk, Graben und Teile des Platzes nun kreisförmig überdacht und bieten Schutz vor den Unbilden des Regens, welcher zum Beginn der „Kieler Woche“ allerdings glücklicherweise ausbleibt. Bleibt also schon einmal festzustellen, dass der öffentlich rechtliche Sender NDR nach der Rückkehr der privaten Sender an die Hörnbühne die nächste Stufe des Wettrüstens eingeläutet hat.
Der Platz ist gerammelt voll, 10.000 Menschen sind dort und selbst auf der gegenüberliegenden Straßenseite stapeln sich die Menschen noch. Einer der Durchgänge zur Kiellinie wird sicherheitshalber gesperrt, sonst hätten sich dort vermutlich die Massen auch noch an den Zaun gepresst.
Warum? Nun, Rea Gearvey tritt an und auf. An ihm kommt man ja zurzeit nicht vorbei, einige Staffeln von „The Voice of Germany“ war er ja auch wöchentlich auf den Bildschirmen der Nation zu sehen. → 2011 hatte ich ihn schon einmal vor den Kameras, habe einen angedeuteten Verriss aus der Tastatur gelassen und anschließend jede Menge böse Mails von überwiegend weiblichen Fans bekommen. Das verstehe ich bis heute nicht, da er 2009 mit → „Reamonn“ deutlich besser war. Insofern schreibe ich heute keinen Verriss, da ich nicht wieder ein überquellendes Postfach haben möchte – nur so viel: Er war da und wir durften zwei Songs fotografieren.