„Children of Bodom“ stehen auf der Black Stage an und als erstes fällt im Bühnenbild das riesige Hintergrundgemälde mit der lieblichen Schnörkelschrift auf – etwas, das erst einmal gar nicht zur Musikrichtung „Melodic Death Metal“ passen will.
Dann kommt die Band auf die Bühne und sofort zieht Frontmann Alexi „Wildchild“ Laiho meine ganze Aufmerksamkeit auf sich. Sehr charismatisch und prägend kommt er für mich rüber. Seine Art und Weise, die Gitarre zu halten, erinnert mich irgendwie an die Lautenspieler des Mittelalters – wenn auch seine Texte und sein Habitus deutlich anders angelegt sind, als sie es bei den Kollegen aus fernen Zeiten gewesen sein mögen.
Bei der Performance von ihm und seinen Bandkollegen verwundert es nicht, dass „Children of Bodom“ 2006 auch schon zusammen mit → „Lamb of God“ als Support für → „Slayer“ gespielt haben.
Fazit: Wieder einmal einen sehr interessanten Liveact kennengelernt und wieder einmal den eigenen Horizont erweitert.