Man bastele ein Konzept irgendwo zwischen Power und Symphonic Metal, reichere es mit Bombast und namhaften Gastmusikern an, die ein Who is Who der Rockmusik darstellen, produziere ausgefeilte Alben, ziehe seit mehr als einer Dekade durch die Rock-Arenen dieser Welt: Und fertig ist ein erfolgreiches Produkt. Ach ja, ein stimmiges optisches Erscheinungsbild sowie ein die Phantasie anregender Name müssen noch her. Und so wird sich Mastermind Tobias Sammet wohl seinerzeit gedacht haben: „Nennen wir das Ganze doch einfach ‚Avantasia‘“.
Und so treffe ich beim W:O:A auf dieses Projekt an der True Metal Stage. Lichttechnisch bin ich aus der Grabenperspektive nicht wirklich begeistert, später dann nach ungefähr einer Stunde schaue ich mir noch einen Teil der Show aus ca. 100 Metern Entfernung vom Jägermeister-Tower aus an. Das ist –aus der Entfernung betrachtet – Bombast pur.
Zumindest habe ich Oliver Hartmann von → „Echoes“ auf der Bühne wiedergesehen. Und wer den Gastsänger Ronnie Atkins von den „Pretty Maids“ erkennt, ohne → hier nachgesehen zu haben, der hat gut aufgepasst.