Tag 2 startet wieder im „Baltic Ballroom“ dieses Mal also dann mit „Mob Rules“. Es ist erstaunlich, wie viele Musiker samt Instrumenten auf so eine kleine Bühne passen.
Da mir die Band unbekannt ist, ziehe ich das Programmheft zu Rate und lese die folgende „Pressetext-Prosa“: „Mob Rules treten Ärsche, können aber auch die leisen Töne […]“. Also, von „leise“ bekomme ich nicht so viel mit, trotz Ohrstöpsel. Dafür geht’s aber direkt vor mir richtig gut zur Sache, Körper- bzw. Kamerakontakt zu den Musikern inbegriffen (selbst Schuld, wenn man die Naheinstellgrenze seines Fisheyes ausreizt).
Insgesamt gesehen sind „Mob Rules“ aber eine Band, die auch nach 20 Jahren immer noch richtig viel Spielfreude haben und keine Anlaufzeit benötigen, um gleich voll da zu sein. Publikum und Fotografen im notorisch kuscheligen Graben danken es ihnen.