„Nervling“ kennen wir zur Hälfte aus einem anderen Projekt, nämlich Moira mit ihrer damaligen Pink Tribute-Show → „Pink Trouble“. (Gerne verweise ich an dieser Stelle auch noch einmal auf das sexistische Titelbild zum Review von 2011.)
Mittlerweile ist alles ganz anders: Moira und Tom bilden zusammen das Duo „Nervling“, lt. eigenem Bekunden im Genre „E-coustic Yeeha“ angesiedelt. War der Start dieses Projektes vor ein paar Jahren stellenweise noch etwas „diffus“, was die musikalische Ausrichtung und Stringenz anbelangte, so ist nun alles klar: Die Songs des aktuellen Albums „Maracuja in the Corn Viper Sunbeam“ sprühen vor Leben und überraschenden Ideen. Entstanden ist das fast alles während einer 15-monatigen Reise der beiden um große Teile der Welt. Und so ist es auch nur natürlich, dass während des Konzertes immer wieder einmal Erklärungen einfließen, wo und unter welchen Bedingungen der nun zu hörende Song entstanden ist. Spannend und unterhaltsam zugleich. Die Performance, Lebensfreude und musikalische Spontanität tun ihr Übriges, um die Menschen zahlreich vor der Bühne zu halten.
Fazit: Chapeau! (Und bitte recht bald einen Song über den Kochtopf nachliefern – die Geschichte vom Deckel kennen wir ja nun…)
