Bevor „The Atrium“ aus Duisburg nach sechs Stunden Fahrt die etwas hängende Running Order vor noch weiterem Delay bewahren können, gibt’s erst einmal ein Gewitter mit kräftigem Regen sowie…
… einem Stromausfall. Gut, warten wir also noch 20 Minuten, bis das gröbste Ungemach durch ist, der Regen etwas dünner geworden ist und der Elektriker zumindest die PA wieder am Laufen hat. Backstage ist ebenfalls kurzfristig auch kein Strom mehr vorhanden. Und erst später im Laufe des Gigs brennen dann auch wieder die schönen bunten Lampen auf der Bühne. Und somit kann man hier auf rockpixx.com erstmalig sehen, wie ein Gig bei Tageslicht ohne bunte Lampen und ohne Nebel aussieht.
„The Atrium“ sind vier Musiker aus Duisburg mit Gesang, Gitarre, Keyboards und Drums. Die Musik ist eine sehr eingängige Pop-Melange mit kräftigen rockigen Elementen. Sie wirkt niemals seicht, lieblich oder süß – aber auch nie kratzig. Die Band nennt das übrigens selbst „Anthemic Pop/Rock“. Es ist eine wohl ausgewogene Mischung, die die Open Air-Besucher für eine knappe Stunde zu begeistern weiß. Auch der Gesang ist heute der Beste, den ich bislang gehört habe.
Fazit: Wenn am Ende des Gigs sogar die Sonne wieder hervorkommt, dann muss die Musik gut gewesen sein.