Der Fotopass oder auf neudeutsch auch PitPass genannt: Ohne einen solchen ist bei größeren Events das Fotografieren nicht möglich. Insofern sammeln sich im Laufe der Zeit bei Konzertfotografen einige dieser „Trophäen“ an. Manchesmal sogar mit dem begehrten „AAA“ darauf, welches Zutritt zum Backstage-Bereich bedeuten kann. Mittlerweile hängt unsere „Trophäensammlung“ in der Diele an der Wand (neben einer hellblauen Stratocaster) und in einem Jahr haben sogar wir unseren Weihnachtsbaum damit dekoriert… (Ein Bild davon ist → in diesem Beitrag zu sehen.)
Die Fotopässe als solche haben die unterschiedlichsten Ausprägungen: Von ganz nobel, groß und bunt, eingeschweißt mit Namenseindruck und an einem Super-Luxus-Lanyard hängend (einmal sogar mit Handyhalterung, ein anderes Mal mit eingebautem Flaschenöffner) über lieblos bekritzelte Aufkleber bis hin zu einfachen bunten Papierarmbändern– alles haben wir schon am Körper bzw. der Kleidung gehabt.
Und dann gibt es noch Großveranstaltungen wie beispielsweise „Wacken“, wo man mit mehreren Pässen und Armbändern gleichzeitig hantieren muss (Parkausweis, Zutritt zum Pressezelt, Zutritt zum VIP-Bereich, generelle Fotografiererlaubnis, Grabenpass und noch ein Armband) und Locations wie die „BigBOX“ in Kempten, die einem am Presseschalter immer gleich noch eine Eintrittskarte zusätzlich in die Hand drücken. Zum Ausgleich kennen wir allerdings auch viele Bands, für die wir gar keinen Pass mehr brauchen – egal, wo sie gerade auftreten (oder wir haben einen zeitlich unlimitierten Crew-Pass).
Und manches Mal bekommt man auch nur eine Eintrittskarte ausgehändigt mit der Bemerkung „Passt schon. Dass Du Fotograf bist, erkennt man dann ja an den Kameras.“
Nachfolgend eine Auswahl…
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