Da sitze ich also nichtsahnend im Backstage-Bereich der MAXBühne, um mich von den Strapazen des zeitintensiven und nervenzerfetzenden Rangierens auf dem Parkplatz hinter der Bühne zu regenerieren (Es gibt Musiker, die können nicht Auto fahren und schon gar nicht vernünftig Parken.) bevor ich zur Eröffnung der „Kieler Woche“ endlich einmal den Kapitän des THW Kiel, Marcus Ahlm, persönlich in Augenschein nehmen kann, als plötzlich und ohne Vorwarnung…
„utzkg… utzkg… utzkg… utzkg… utzkg…“ dröhnt es durch die Blechwände des Containers mit einer gesundheitsgefährdenden Dezibelzahl. Das ist ein Geräusch, welches ich normalerweise nur aus antiken und rundum mit Plastik verspoilerten 3er BMWs an der Ampel neben mir höre! Bevor ich vor Schreck ganz vom Hocker falle, klärt mich ein Blick auf das Programm an der Wand auf: „B.P.M“ stehen vorne auf der Bühne und zeichnen für diesen Sound verantwortlich.
Beim Gang um die Bühne nach vorne – selbstverständlich mit Ohrstöpseln – erblicke ich dann: Eine Keyboarderin, einen Sänger/Tänzer, einen Nur-Tänzer und eine Tänzerin, die dort am frühen Abend zu „Eurobeat-Klängen“ eine nett anzusehende Performance abliefern.
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