Zum zweiten Mal während dieser Kieler Woche bin ich an der hörn bühne, „ABBA Cover“ erwarten mich dort um 19:00 Uhr. Der Platz ist unmittelbar vor Konzertbeginn noch so was von leer, da könnte glatt ein Jugendfußball-Turnier stattfinden. Zum Glück kommen aber dann doch noch einige Zuschauer als die Musik einsetzt.
Zur Show gibt’s nicht viel Positives zu sagen. Einige → ABBA-Acts haben wir ja schon erlebt, zuletzt → „ABBA Review“ beim Auftakt an der MAXBühne. Und – um beim Bild des Fußballs zu bleiben – es gibt auch bei den Tributebands unterschiedliche Ligen. Hier Bundesliga, dort Kreisklasse. Und das an der hörn bühne war absolut nix. Die Akteure kamen mir stets so vor, als ob sie nun eben mal im Rahmen einer Sonntags-Nachmittags-Matinee „ABBA“ spielen würden und ansonsten aber auch problemlos die größten Hits von James Last im ZDF-Fernsehgarten zum Besten geben könnten. Bunte Kostüme und schlecht angeklebte Bärte zur Musik von „ABBA“ ist eben nicht „ABBA“. Und schon gar nicht, wenn die Sängerinnen nicht einmal im Entferntesten an die Originalstimmen herankommen bzw. gleich in einer völlig anderen Tonlage noch an den richtigen Noten vorbeischrammen.
Fazit: Das nichtanwesende Publikum hat alles richtig gemacht, wie es richtig gut geht, das haben → „ABBA Review“ ein paar Tage zuvor gezeigt.
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