Ok, das „Anglasen“ zur Kieler Woche mit der Paralympics-Goldmedaillengewinnerin Kirsten Bruhn ist geschafft, Moderator Christian Schröder vom NDR kann nun zum kulturellen Teil des Eröffnungsprogrammes auf der Rathausbühne übergehen. Er gib einen Rückblick auf die großartige Karriere des folgenden nunmehr 69-jährigen Sängers und Songwriters, der in den Siebzigern viele Hits wie beispielsweise „It Never Rains in Southern California“, „The Free Electric Band“ oder „The Peacemaker“ hatte und sich in den letzten 30 Jahren auf das Schreiben von Hits für Künstler wie →„The Hollies“, Whitney Houston, Tina Turner, Diana Ross und anderen verlegt hat. Wem jetzt immer noch nicht klar ist, dass es sich hier um Albert Hammond handelt, der ist vermutlich wirklich noch sehr jung.
Es geht los. Albert Hammond und seine Begleitmusiker (git, b, dr, keyb) kommen auf die Bühne und er hat – ganz „siebzigerlike“ – einen Chiffonschal am Hals seiner akustischen Gitarre hängen. Natürlich startet er mit „Everything I Want to Do“ und der sehr gut gefüllte Kieler Rathausplatz ist gleich voll da. Sehr bewegt und dennoch völlig unkapriziös genießt Albert Hammond die Begeisterung der Menge für seine Songs und innerlich muss es ihn wohl bewegen, dass auch nach 30-jähriger Bühnenabstinenz seine Lieder live immer noch so begeistert aufgenommen werden.
Fazit: Es war zwar nicht wie in Südkalifornien, wo es nie regnet und die Temperaturen hätten auch ein wenig sommerlicher sein können, aber der Auftakt für eine Reise in alte Zeiten war gelungen.
Die nachfolgende Dire Straits-Coverband haben wir uns geschenkt, Piraten warteten auf uns.
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