Wer im Jahr 2014 Supportact für → „Bullet for my Valentine“ ist, der macht bestimmt keinen vor Betroffenheit triefenden Liedermacher-Singsang. Und wer auf der Firestage auf dem Deichbrand steht, der auch nicht. Insofern überrascht es nicht, wenn Klänge der etwas weniger weichgespülten Art dort vor mir von „Callejon“ zelebriert werden.
Es ist wieder etwas heißer geworden, es steht wieder etwas mehr Publikum vor der Bühne und ich stehe wieder schweißüberströmt im Graben. Dort knapp über und vor mir geht die Post auf der Bühne ab und „Callejon“ brauchen auch keine Aufwärmzeit, um sofort voll los zu rocken. Ich bewundere nur Frontmann und Sänger Basti Sobtzick, dass er sich nicht mit seinem Mikrofonkabel verheddert, so wie er damit hantiert. Aber vielleicht ist es auch besser, ihn an der „langen Leine“ zu halten, ich mag mir nicht ausmalen, wo er noch überall auftauchen könnte, würde er losgelassen werden…
Fazit: Wieder eine interessante Band gesehen, die ich bislang noch nicht kannte – Wiederholung durchaus vorstellbar.