Alle Jahre wieder finden wir uns für eine Stippvisite auf den „Husumer Hafentagen“ ein. Und jetzt kann ich es ja bekennen: Als eingefleischter Fan von „Supertramp“ (aus der Ära mit Rodger Hodgson) habe ich mich ganz besonders gefreut, zum ersten Mal „Century’s Crime“ vor meiner (kleinen) Kamera zu haben. Zudem ist das die Hauptband von Pino G. (macht bei „We salute you“ den Sound und neulich spielte er vertretungsweise die Gitarre bei „True Collins“ in Kiel) und an den Drums sitzt Wolf Hail, der in seinem Haupt-Projekt „We salute you“ den Bass zupft – welch ein Zusammentreffen.
Und ich wurde nicht enttäuscht: Ein knapp zweistündiges und zweigeteiltes Set lieferte (nahezu) alle großen Hits von „Supertramp“ und ein paar der weniger bekannten Songs ab und orientierte sich in Optik und Setlist weitestgehend am berühmten „Paris Concert“ von 1979. Einzig die Titel „Lady“ und „It’s raining again“ sind zusätzlich auf der Setlist, ersterer wurde selten live gespielt und letzterer erschien erst 1982.
Weitere Anmerkungen zum Konzert
- Die Bühne: Zu klein für alle benötigten Requisiten und auf allen Bildern sind irgendwelche Mikrofonständer sowie Kabelgewirr nicht zu vermeiden.
- Der Sound: Fantastisch – und zwar überall auf dem Platz. Instrumentierung und Stimmen richtig gut und verdammt nah am Original. Sehr schön auch die mehrstimmigen Harmoniegesänge.
Fazit: Zwei Supertramp-Tributebands habe ich in den ganzen Jahren schon erlebt – das hier ist eindeutig eine bis zwei Ligen darüber angesiedelt. Und ich gehe jetzt erst einmal wieder das Album „Paris“ auf meinen Plattenteller auflegen…