Man muss ihn nicht mögen, man kann seine Musik (eigentlich nur ein Song, doch davon später mehr) ebenfalls gruselig finden, aber eines muss man ihm lassen: Er versteht es, sein Publikum anzuheizen und permanent kurz vor dem Überhitzen zu halten. „Der Checker“ ist eine Rampensau par excellence und das ist durchaus anerkennend gemeint.
Wir hatten ja den Vergleich zu seiner Vorstellung beim → Superstar OpenAir 2012 in Eckernförde. Auch dort sind wir anschließend mit den gleichen gemischten Gefühlen aus dem Graben gegangen. Jetzt – über die volle Dauer seines Auftrittes und auch aus der Perspektive „onstage“ betrachtet – wird deutlich, dass er schon ein harter Arbeiter ist, der sich ziemlich verausgabt. Sein Repertoire besteht – gefühlt – aus 37 Wiederholungen eines Songs namens „Disco Pogo“, gestreckt durch „Wo geht die Party ab“-Zwischenrufen sowie „Ich will Eure Hände seh’n“-Einschüben.
Fazit: Er ist eine Stimmungskanone, die sehr effektiv mit immer derselben Kugel schießt – das ist gleichermaßen tauglich für hyperventilierende weibliche Teenager und bei organisierten Massenbesäufnissen auf Deutschlands liebster Ferieninsel.
Fotos: Anja, Alex | Text: Alex
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