Ich ahnte es ja schon… Backstage… der Drummer des Trios. Er schnappte sich seinen Hut, warf den Mantel über und legte – ganz „Schwermetaller“, der er ist – eine 1A-Parodie von Michael Jackson’s Moonwalk hin – bis hin zum perfekten Griff in den Schritt. Das ließ eine gute Show erwarten und genauso war es dann auch.
Die Musik wird von den Dezperadoz selbst als „Western-Metal“ bezeichnet, das Outfit und die Bühnendeko lassen den Part „Western“ auch durchaus glaubwürdig herüberkommen, die Musik kann ihre Anleihen bei „Metal“ nicht leugnen und kommt vor allem bei den ungewohnt klingenden Klassikern wie beispielsweise Johnny Cash’s „Ring of Fire“ richtig gut rüber – so gut, dass das Publikum in den ersten Reihen Pogo tanzt.
Fazit: Ich habe selten so viel Spaß beim Zusehen eines Acts gehabt, mit dessen Musik ich eigentlich nicht so sehr viel anfangen kann. Die Jungs geben auf der Bühne alles und sind unbedingt sehenswert – alle drei!