…und dann am Sonnabend die zweite XL-Produktion, dieses Mal „Echoes“ in großer Besetzung und mit noch größerer PA und nahezu maximalem Licht.
Eine fantastische Bühne ist für diese Produktion designt worden – noch nie zuvor (außer vielleicht beim Original „Pink Floyd“) habe ich so viele Moving Heads gleichzeitig im Einsatz gesehen. Eine Lichtmenge, die durchaus geeignet erscheint, den Zuseher zu erschlagen. Dazu gesellte sich ein sehr sauberer Sound, der das Amphittheater gut ausfüllte. Auf der Bühne fiel auf, dass „Echoes“ sich mit einem zweiten Gitarristen und einer Backgroundsängerin verstärkt hatten. Während der zweite Gitarrist sich gut einfügte und vielen prägnanten Stücken ein wenig mehr „akustische Breite“ geben konnte, haute mich die Sängerin völlig aus den Schuhen: Was bei den originalen Floyds drei Damen live brachten, dass schaffte sie ganz alleine – Clare Torry wäre auf diese Live-Version von „The Great Gig in the Sky“ bestimmt stolz gewesen – oder neidisch, je nachdem! Da sprengt es schon beinahe den üblichen Rahmen unseres kurzen Reviews, noch zu erwähnen, dass für „Another Brick in the Wall, Pt. 2“ auch noch ein 20-köpfiger Kinderchor auf die Bühne geholt wurde. Nach dieser Nummer gab’s übrigens erstmalig Standing Ovations seitens des ansonsten sitzenden Publikums.
Und ja… es waren „Echoes“ und es war eine XL-Produktion – wer sich jetzt also noch wundert, warum es hier wieder die doppelte Anzahl von Bildern zu sehen gibt, der scheint rockpixx.com noch nicht so gut zu kennen.