Der diesjährige Klassik-Solist der NOTP, Fernando Varela, brennt sich auch gleich stimmgewaltig mit „Nessum Dorma“ in die Gehörgänge des Publikums – streckenweise sogar ohne Mikro!
Aber der gebürtige Puerto Ricaner kann mehr. Das beweist er im Laufe des Abends noch einige Male, indem er Lieder seines aktuellen Albums „Music“ (welch passender Titel, → John Miles wird es amüsiert zur Kenntnis genommen haben) singt. Dazu passende Garderoben sind (der Reihe nach) weiße Sneakers zum festlichen Anzug, Jeans zum Anzugjackett und schlussendlich eine „Glitzerjacke“ zu den Jeans. Auch im nicht-klassischen Bereich profitiert Fernando Varela durchaus von seinen stimmlichen Möglichkeiten und wem vor schätzungsweise 30 Jahren seinerzeit Peter Hofmann mit seinen Pop/Rock-Versuchen zu schmalzig gewesen ist, der könnte an diesem Crossover durchaus Gefallen finden. Es muss schließlich nicht immer dieser unsägliche „Dark Tenor“ sein.
Kurzes und schmerzloses Fazit: Passt.