Tag 2 des Metal Hammer Paradise – irgendwie ist mir im Angesicht des Terrors in Paris die Freude auf das Festival abhanden gekommen. Können wir je wieder unbefangen und unbeschwert Konzerte genießen? Ist es angebracht nach so vielen Toten – u. a. auch bei einem Konzert – ein Metal-Festival durchzuführen und von unserer Seite aus davon zu berichten?
Ja!!!, Denn wie heißt es so schön:„Wo man singt, da lasse dich ruhig nieder, böse Menschen haben keine Lieder“. Auch wenn dies einige als übertrieben und pathetisch ansehen, wenn wir uns jetzt alle verkriechen, dann haben die Terroristen auf der Welt ihr Ziel erreicht, uns in unserer Lebensweise einzuschränken und uns ihre Sicht der Dinge überzustülpen.
Los geht es heute mit „Graveyard“ – die vier Musiker aus Schweden überzeugen mit einer gekonnten Mischung aus „Psychedelic“ und Proto-Metal. Auch optisch kann sich der Zuschauer – zeitreisemäßig – in die 70er des letzten Jahrhunderts zurückversetzt sehen. [OT] … oh mein Gott. Das hört sich an, als kämen die Musiker aus der Steinzeit. [OT] Die Musik ist handwerklich gut gemacht und kann auch Nicht-Metal-Fans in ihren Bann ziehen.
In diesem Sinne: Peace and Music
