„Hämatom“ konnten wir schon → letztes Jahr auf dem Wallbüll OpenAir erstmalig erleben und waren ganz angetan von der Gruppe. So auch wieder in diesem Jahr.
Es hat sich eigentlich nichts geändert: Die vier Herren mit den skurrilen Namen und den noch merkwürdigeren Maskierungen (wenn auch kein Vergleich zu → „Lordi“ am Vorabend) ziehen ihr Programm der Härte voll durch. Frontmann „Nord“ kommuniziert eifrig mit dem Publikum, welches sich richtig zahlreich vor der „Heavy Stage“ versammelt hat und seine Kollegen in Form der anderen drei Himmelsrichtungen sind ebenfalls von Beginn an voll bei der Sache. Auf der Bühne sind hinter den Musikern (aber noch vor dem Drumset) links und rechts mehrere riesige Flatscreens beweglich an Haltern montiert, so dass sie unabhängig voneinander hoch- und runtergefahren werden können. Auf ihnen laufen Video-Einspielungen der abstrakten Art. Ein guter Einfall, der mir optisch sehr gefällt. Auf die Bühne – wie im letzten Jahr – darf ich leider nicht. Installierte Pyrotechnik lässt das nicht zu, aber das ist kein Problem.
Fazit: „Hämatom“ sind optisch immer wieder einen Besuch im Fotograben wert.