„Hämatom“ sind für uns ja → auch keine Unbekannten mehr. Insofern freuten wir uns, die vier Maskenmänner zum insgesamt dritten Mal wiederzusehen.
Die Show begann mit einer feurigen Neuerung: Sänger „Nord“ stand hinter einem verhangenen Rahmen, dessen Ränder abbrannten und mit Herunterfallen der Abdeckung dann erst den Blick auf ihn freigab. Und dann gab’s wie üblich etwas auf die Ohren. Schade eigentlich, dass wegen der übervollen Bühne (es waren schon Teile des Equipments von „Eisbrecher“ und „Subway to Sally“ aufgebaut) die vier großen beweglichen Monitore dem Platzmangel zum Opfer gefallen waren. Im Mai auf dem → Wallsbüll Open Air und beim Soundcheck am Nachmittag hatten wir sie noch gesehen.
Aber auch ohne diese war der relativ kurze Auftritt von „Hämatom“ wieder durchaus sehenswert. Dadurch, dass die vier Musiker etwas überzogen, kam der Gesamt-Ablaufplan des Baltic Open Air etwas aus dem Gefüge. Schade für die nächste Band, die dadurch auf ihren letzten Song verzichten musste.
Fotos: Anja, Alex | Text: Alex