Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: „Schweden rockt!“ Schon wieder erlebe ich eine Band aus Schweden, die die Bühne abreißt. Dieses Mal hört das Abrissunternehmen auf den passenden Namen „Hammerfall“.
Lange (häufig blonde) Haare, heftiges Headbangen und harte Riffs ergeben eine gute Mischung, um zum ersten Mal bei mir das „faster harder louder“-Feeling von Wacken aufkommen zu lassen. Da spielt es auch keine Rolle mehr, dass es mörderheiß ist (→ das diesjährige Deichbrand lässt grüßen) und zusätzlich auch noch sehr staubig. Wenn man dann so eine Band vor den Kameras hat, dann sind zumindest für die Dauer von eineinhalb Songs, die man im Graben verbringt, alle übrigen Strapazen vergessen.