Noch nicht warm genug? Fein, dann zünden wir mal gleich zu Beginn etliche Flames! Wenn man schon „Heaven Shall Burn“ heißt, dann muss man ja seinem Namen irgendwie gerecht werden, oder?
Toll, was so alles aus Thüringen kommt: Von mir geliebte Thüringer Klöße (aber bitte ohne so schrecklich viel Soße), Thüringer Bratwürste, Weihnachtsbaumschmuck aus Lauscha (ja, auch ein Rockfotograf weiß, was sich in sentimentalen Momenten gehört) und mein Bruder im Geiste „Bernd das Brot“ steht in Erfurt als Bronzefigur – und jetzt habe ich irgendwie den Faden verloren…
Ach ja! „Heaven Shall Burn“ kommen auch aus Thüringen, so schließt sich der Kreis wieder. Und die rocken – im Gegensatz zu den Weihnachtsbaumkugeln – richtig heftig, derbe und laut ab. Endlich fliegen wieder die Haare, das ist doch immer ein dankbares Foto-Motiv auf einem Festival. Verständlich, dass sie beispielsweise mit → „Napalm Death“ gemeinsam ein Benefiz-Album aufgenommen haben – musikalisch passt das. Wobei ich gestehen muss, dass mir „Heaven Shall Burn“ lieber sind.
Fazit: Wer Action auf der Bühne zu harten Metalklängen erleben will, der ist bei „Heaven Shall Burn“ gut aufgehoben.
