Zu meinem persönlichen Abschluss des dritten Tages auf dem Deichbrand stehe ich im Graben vor der Firestage und nehme den Auftritt von Jan Delay noch mit.
Sein neues Album „Hammer & Michel“ ist ja noch frisch in allen Gehörgängen, seine – hauptsächlich über die Medien geführte – Auseinandersetzung mit → Heino hallt noch im kollektiven Gedächtnis nach. Unabhängig davon muss ich aber feststellen, dass er es – genau wie Heino – versteht, das Publikum mitzureißen und zu elektrisieren. Die Show, die er dort mit seiner riesigen Begleitband „Disko No. 1“ abzieht, ist schweißtreibend und optisch schick konzipiert. Er selbst lässt seinen typisch näselnden Gesang erklingen und rennt über die Bühne, als ob er nach Laufleistung bezahlt würde. So etwas beeindruckt dann schon.
Fazit: Eine saubere Produktion, die Respekt verdient.