Es gibt Musiker, deren Musik nicht unbedingt zu meinen absoluten Lieblingsstücken gehört, die ich aber dennoch sehr schätze aufgrund Ihres freundlichen Wesens, welches ich abseits der großen Bühnen bereits kennenlernen durfte. Und so freute ich mich ganz besonders, Jimmy Somerville wieder zu treffen.
Mit gut aufgelegter zehnköpfiger Begleitband betrat es pünktlich zum Sonnenuntergang die Bühne, machte eine höfliche Ansage und legte los: „Why“, „You make me feel“ und andere Klassiker aus seiner fast 30-jährigen Schaffenszeit ertönten in perfektem Sound und der Strand tanzte! So gebührt Jimmy Somerville ein ganz besonderer Dank dafür, den vorherigen Act schnell vergessen zu machen.
Für mich hat das letzte Stück den stärksten Eindruck hinterlassen: Wer einmal gehört hat, wie Donna Summers „I feel Love“ und „Highway to Hell“ von „AC/DC“ von Jimmy Somerville als (Re-) Mix gesungen wird, der vergisst dieses Ereignis bestimmt nicht mehr so schnell.
Fazit: Chapeau, Jimmy Somerville.