Moin,
am Montag sollte dann endlich → unsere Hausband auf der MAXBühne ihr Debüt geben – und das wäre beinahe gescheitert! Wie es dazu kam? Nun, das kann eigentlich nur die Deutsche Bahn beantworten – wir versuchen es aber trotzdem:
Barock ist zurzeit auf Deutschland-Tour. Bassist Ersin reist zu manchen Terminen der Band per Zug hinterher und so kam es, dass er auf dem Weg von Nürnberg nach Kiel in Lüneburg strandete, da von dort am späten Montagnachmittag nichts mehr ging. Per Telefon kam die Hiobsbotschaft backstage an der MAXBühne an und eine wohlkoordinierte Hektik machte sich breit. Während Veranstalter und Bandchef am Kieler Hauptbahnhof zu zweit das Servicecenter belagerten, überzeugte Ersin in Lüneburg die Bahnobrigkeit, ihn auf jeden Fall im nächsten Zug Richtung Kiel außerplanmäßig mitzunehmen, damit der Gig an der MAXBühne um 21:00 Uhr pünktlich beginnen konnte. Und es klappte: Kurz vor dem Soundcheck war die Band komplett und der Platz vor der Bühne schon gerammelt voll. So war dann auch der Mensch am Merchandise-Stand glücklich.
Tja… und abseits des Grabens? Etliche Vergnügungen für groß und klein: Von riesigen Bällen im Wasserbassin bis hin zu ganz fiesen Fahrattraktionen, bei denen einem schon vom Hinsehen und Fotografieren das Essen des Vortages wieder Richtung Mandeln klettern will. Und dann fällt noch auf, dass dieses Jahr nicht so viele volltrunkene Jugendliche unterwegs sind – ob’s allerdings an den netten Mädels der „Promille-Polente“ liegt – da bin ich mir, ehrlich gesagt, nicht so ganz sicher.
Noch einmal ganz kurz zurück zum Thema „Musiker“ (es lässt einen halt nicht so schnell los): Nach dem Konzert die Frage „Wer hat eigentlich G. aus L. zuletzt wo gesehen?“ – „Der ist sich frisch machen gegangen.“ Von wegen! Das „Frischmachen-Gehen“ sah so aus, dass er nach ca. 20 min am Merchandise-Stand aufschlug, links und rechts zwei lecker weibliche Fans im Arm und in der dritten Hand einen Caipirinha.