… und noch eine Tributeband zum Thema „KISS“.
Das ist ja nicht so einfach: Mit Schminke und an die Originale angelehnten Kostümen und Instrumenten ist es nicht getan. Es muss auch musikalisch und von der gesamten Show her passen. Und da gibt es schon Unterschiede, wie wir im Laufe der Jahre bei ein paar KISS-Tributebands schon feststellen konnten.
Vor mir nur auf der Bühne im Radio BOB! Rockcamp auf der Kieler Woche 2017 nun also „Kissin‘ Time“ aus deutschen Landen. Arbeiten wir doch mal unsere Checkliste für Tributebands ab:
- Outfit? Passt einigermaßen.
- Show? Kann nie so spektakulär sein, wie bei den Originalen, das ist immer eine Frage von Bühnengröße und noch mehr eine Frage des Budgets. Hier hätte aber schon ein wenig mehr an Posen als das „Ich strecke meine Zunge bis zum FOH raus“ sein dürfen. (Später kamen dann wohl noch ein paar Showelemente dazu, wie ich mittlerweile auf anderen Bildern gesehen habe. Das ändert aber nichts daran, dass die Band während der ersten 15 Minuten etwas „dünn“ daherkam. Vielleicht sollte für die ersten drei Songs noch etwas an der Show gefeilt werden, dann klappt’s auch mit spektakulären Bildern)
- Sound bzw. spielerische Skills? Hat mich ehrlich gesagt nicht so wirklich überzeugt. Da ist noch Luft nach oben. Und das liegt nicht an der Beschallung des Areals, die ist eigentlich gut.
Fazit: Für ein paar Bilder durchaus nett anzusehen, aber es gibt bessere KISS-Tributebands.