Ok, auf zum Endspurt! Als letzte Band des diesjährigen W:O:A steht für mich „Kreator“ auf der Black Stage an.
Vorab: Es ist relativ dunkel und die (mitunter extremen) Lichtverhältnisse wechseln schneller, als das Auge es erfassen kann. Und nicht zum ersten Mal an diesen drei Tagen wünsche ich mir „intelligente Ohrstöpsel“, die fies übersteuerte tiefe Frequenzen einfach ausfiltern können – meine „MusicSafe“ von Alpine helfen da trotz goldener Filtereinsätze nicht immer weiter.
Sofern etwas erkennbar und fotografierbar ist, ist die Show schon spektakulär. Alleine die großen Nebelwerfer am vorderen Bühnenrand und die transportable Nebelkanone am Feuerwehrschlauch von Frontmann Miland Petrozza sorgen schon für schöne optische Effekte. Darüber hinaus lässt mich der Gig aber mit etwas gemischten Gefühlen zurück: Etwas passableres Licht hätte die sehenswerte Bühnendeko wesentlich besser zur Geltung gebracht – wie so etwas geht, war kurz zuvor bei → „Amon Amarth“ noch zu sehen gewesen. Und etwas erträglicherer Sound hätte mich nach eineinhalb Songs auch mit etwas schwererem Herzen den Graben verlassen lassen.
Fazit: „Kreator“ kommen eben aus Deutschland – nicht aus Schweden.