„We’ve done four already but now we’re steady“ – wer von den Zep-Fans kennt diesen Ausspruch von John Bonham nicht? Und so ging es gestern Abend in der „Räucherei“ in Kiel auch authentisch mit den Klängen von Led Zeppelins größten Hits los.
Auch wenn die Optik der Musiker durchaus passende Anleihen an die musikalischen Vorbilder Jimmy Page, Robert Plant, John Paul Jones sowie John Bonham zu nehmen weiß, so ist es doch der Sound der Vintage-Instrumente, der von den ersten Tönen an so authentisch (und leicht dumpf) aus den Boxen rollt, dass dieser einem sofort das Feeling beschert, mindestens 40 Jahre in der Zeit zurückgereist zu sein. Ok, damals mögen vielleicht mehr Cannabis-Schwaden durch einen Club gewabert sein – heute sind wir ja alle gesund und rauchfrei. Aber das Glücksgefühl auf den Gesichtern im Publikum der gut gefüllten Räucherei, wenn solche Musik ertönt, das ist zum Glück noch nicht irgendwelchen EU-Verordnungen zum Opfer gefallen – und das ist auch gut so!
Ich hatte ja schon vor vielen Jahren das Glück, die All-Girl Tribute Band „Lez Zeppelin“ aus New York zwei Mal in München fotografieren zu können und auch die hatten mir gut gefallen. Aber was „Lead Zeppelin“ aus deutschen Landen da abliefern, das spielt in der Tribute-Szene ganz oben mit. Meinen Respekt haben Gründer Roby Misiejuk an den Drums, Wolfgang Overheid an den diversen Gitarren, sowie Bernard Derdau am Bass und den Tasten und Sänger Markus Poschmann.
Fazit: Das war ganz großes Kino zum Abschluss der Clubsaison 2015/2016. Und ab jetzt geht’s an die frische Luft, die OpenAir-Saison steht vor der Tür.
