Für mich die musikalische Überraschung und somit eines der Highlights des Abends: „Lichtmond“.
Fünf Musiker, hinter denen ein erfahrenes Produzententeam steht, performen englische Texte, die von deutschen Gedichten eingeleitet werden, zu chilliger aber keinesfalls einschläfender Musik. Eingerahmt wird das Ganze von einem Duett der schmucken Sängerin mit einem Hang zur (nie übertrieben wirkenden) Theatralik und einem waschechten Mongolen in landestypischer Tracht, der sowohl den Kehlkopfgesang als auch die Technik des Obertonsingens perfekt beherrscht.
Für mich sind „Lichtmond“ die Entdeckung des Jahres und die Empfehlung kann nur lauten: Anhören oder gleich hingehen!