Der nächste Tag beginnt mit der allmorgendlichen Konzentrationsübung im Bad: Wenn man beide Ventile am Wasserhahn aufdreht, dann kommt aus dem einzigen Hahn von links ein Strahl kochendheißen Wassers und von rechts das kalte Wasser. Mischen tut es sich in den Händen – interessant aber mitunter schmerzhaft. Zumindest ist man schon vor dem Zähneputzen wach.
Dieser nächste Tag ist dann also weiteren touristischen Aktivitäten gewidmet. Bis auf eine Kamera blieben die schweren Dinger im Gästezimmer und somit ist der Rucksack heute schon deutlich angenehmer zu tragen. Wieder führt mich mein Weg nach Central London über den Vorortzug und die „Tube“. Ich beschließe, mir gleich die volle Dröhnung zu verpassen und steige am Piccadilly Circus aus. Hmmm… sehr viele Menschen dort unterwegs – anscheinend war ich nicht der Einzige, der auf diese Idee gekommen ist, weiter also zur Carnaby Street und in die angrenzenden Einkaufsstraßen. Leider werde ich dieses Mal bei „The Great Frog“ nicht wirklich fündig und so bleibt meine Geldbörse ungerupft. Dafür kaufe ich allerdings in einer Seitenstraße noch etwas Tee ein.
Weiter geht‘s mit der Tube runter zur Themse und nach ein paar Minuten des Innehaltens in einem der zahlreichen Parks am Themse-Ufer beschließe ich, auf dem Heimweg Paddington Station noch einen Besuch abzustatten – es liegt sowieso auf dem Weg. Mein Zug nach Hause hat deutlich Verspätung und niemand weiß, an welchem Bahnsteig er starten wird – selbst die computerisierten Anzeigetafeln tappen im Dunkeln. Irgendwie machen sich heimatliche Gefühle breit.
Abends „zu Hause“ gibt’s dann mit Grant und seiner Frau Linda noch eine wunderbare Fish & Chips-Schlacht und etwas AC/DC im Fernsehen…