An Mark Forster kommt man ja zurzeit gar nicht vorbei. Überall hört man das Lied „Wir sind groß“ welches der EM-Song des ZDF für die Übertrag von der Fußballeuropameisterschaft in Frankreich ist.
Ich bin gespannt, was mich heute an einem der heißesten Tage 31°C – ja, es ist Kieler Woche – auf der NDR-Bühne am Ostseekai erwartet. Zu allererst fällt mir auf: Es ist voll – richtig voll. Und dann: Viele junge Mädchen und Frauen scheinen Fans von Mark Foster zu sein. Mein erster Gedanke ist: „Eine Sardinenbüchse ist ein leerer Ballsaal dagegen“. Viele der Mädchen/Frauen müssen schon seit dem Nachmittag in der Hitze ausgehalten haben, hoffentlich haben dann später die Sanitäter nicht alle Hände voll zu tun. Der NDR hat schon mal seinen Beitrag geleistet, dass dies nicht passiert. Die Security verteilet kostenlos Wasser ans Publikum.
Als Mark Forster dann heiß ersehnt vom zahlreichen weiblichen Publikum auf die Bühne kommt, jubelt das Publikum und fängt lauthals an, den ersten Song an mitzusingen. Mir persönlich gefällt Mark Forster in seiner Bühnenperformance – endlich mal ein Singer-Songwriter der sich nicht ängstlich hinter seinem Mikro versteckt und sich krampfhaft an einer Gitarre festhält. Gute Musik ist schön und gut, aber wenn ich in ein Konzert gehe, dann erwarte ich auch was fürs Auge und möchte unterhalten werden. Dieser Auftrag wurde von allen Musikern auf der Bühne gut erfüllt.