→ Tarja Turunen hatte ich ja schon 2010 in Kempten zusammen mit → Alice Cooper fotografiert. Und Tarja hatte mir damals ausnehmend gut gefallen. Warum ich Tarja hier so lobe und was das alles mit „Nightwish“ zu tun hat?
Na ja, drücken wir es einmal so aus: Es ist in höchstem Maße bedauerlich, dass Tarja Turunen und „Nightwish“ sich vor Jahren getrennt haben – unabhängig davon, wem man jetzt die Schuld für diese Trennung in die Schuhe schieben mag. Aktuell heißt die Sängerin nun Floor Jansen, nachdem das Intermezzo von Anette Olzon 2012 beendet war. Und irgendwie fehlt mir die Magie in der Performance, die Musik und die Show berührt mich nicht. Die Band versucht sicherlich sehr viel, gerade auch, weil dieses Konzert für eine DVD-Produktion herhalten muss und alles mit Kameras vollgestellt ist – so voll, dass für die Unmengen an Fotografen nur noch kleine „Schießscharten“ frei bleiben. Da die Band aber sowieso hinter monströsen Aufbauten am vorderen Bühnenrand verschwindet, hätten diese Lücken ruhig noch mit weiteren Kameras ebenfalls zugebaut werden können. Ich versuche während des gesamten zweiten Songs, den ich im Graben verweilen darf, der Bühne und dem unguten Licht noch einige Bilder abzutrotzen und bin auch darüber nicht wirklich begeistert. Konzertfotografie ist Arbeit aber hier ist mal wieder ein Punkt erreicht, wo die Arbeit keinen Spaß mehr macht.
Fazit: „Nightwish“ unter solchen Begleitumständen muss ich mir nicht mehr geben und dass es so weit gekommen ist, finde ich wiederum sehr schade.
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