Zurück an der MAXBühne bekomme ich gerade noch den Rest des Soundchecks der nächsten planmäßigen Band mit: Es ist an der Zeit, dem Nachwuchs eine Chance zu geben. Keyboards und Gesang in einer Person vereint, dazu das klassische Dreigestirn von Gitarre, Bass und Drums, ergänzt um eine Trompete und Lisa (→ Ex-„Bad Bobs“) für die Backing-Vocals und fertig ist die Band „Onions on the Floor“.
Und ich bin mehr als angenehm überrascht, was diese sehr jungen Musiker da in meine Ohren rieseln lassen: Sie spielen recht funkig-soulige Musik, die man eher in den späten Achtzigern verorten würde – einer Zeit also, in der alle beteiligten Musiker bestimmt noch nicht einmal in der jeweiligen Planung ihrer Familien gewesen sein dürften. Einige Klänge erinnern mich auch an Lisa Stansfield, ich weiß auch nicht, warum das so ist, aber mir gefällt es gut.
Fazit: Es ist immer wieder schön, wenn junge Musiker so saubere eigene Musik live auf die Bühne bringen. Und es ist auch sehr schön zu beobachten, wie diese jungen Musiker immer wieder überrascht auf die sehr positiven Reaktionen aus dem Publikum reagieren.