Wenn eine Schülerband aus Schleswig-Holstein bei einem bundesweiten Schülerband-Contest unter 1.500 Mitbewerbern unter die Top 30 kommt, dann muss das schon etwas Besonderes sein.
Optisch beim Line-Check sehen die drei „Jungs“ und ihre Frontfrau von „Pay Pandora“ fast so aus, wie man es von einer Schülerband halt erwartet: Unspektakulär. Dieser Eindruck ist allerdings ein völlig Falscher, sobald die ersten Töne aus den Boxen erklingen. Verwundert möchte ich mir die Augen reiben, geht nur nicht, da hängt die Kamera davor. Ich weiß gar nicht, wo ich zuerst hinzielen soll, so viel Action ist da plötzlich unmittelbar vor mir. Alles ist in Bewegung, groovt, headbangt und post. Und über allem liegt zu fetten Beats die Rockröhre der Sängerin, die Vieles an die Wand singt, was ich in den letzten Jahren so gehört habe. Ein Wahnsinn! Dieser erfährt noch eine Steigerung, als die Sängerin bei einer Ansage mitteilt: „Sorry, aber mir geht es heute nicht so gut, ich habe eine Mandelentzündung.“ Wie klingt die erst, wenn sie fit ist?
Fazit: Auch wenn „Pay Pandora“ mit zu meinen Favoriten des Abend gezählt haben, sind sie leider nicht unter die ersten drei gekommen. Schade – aber ich bin mir sicher, die machen ihr Ding und werden noch ganz andere Preise abräumen. Ich werde sie im Auge behalten…