Den zweiten Gig dieses Abends bestritten „Quo“ ein Coverband aus Hamburg, die sich der Musik von Status Quo verschrieben haben. Leider ließen sich die Zuschauer nur schwer aus ihren trockenen Unterständen vor die Bühne locken, da es wieder – wie schon so oft an diesem Abend – aus Kübeln goss. Aber nach den ersten beiden Liedern fing sich doch der Platz vor der Bühne an zu füllen.
Die Musiker steckten ihr Publikum mit viel Spielfreude an und immer öfters hörte ich Songwünsche aus dem Publikum hinter mir. Dieser Gig war für mich persönlich ganz ungewohnt, weil ich den Graben vor der Bühne für mich ganz allein hatte. Den „Kollegen“ der Presse ist damit ein sehr gutes Konzert entgangen und sie sollen den Musikern ruhig mehr Aufmerksamkeit schenken, denn „nur“ weil man sich der Musik eines großen Vorbildes verschrieben hat, ist man als Musiker nicht zweitklassig. Eher im Gegenteil, die Musiker von „Quo“ haben mit ihrem Auftritt Ihren großen Vorbildern alle Ehre gemacht – wie schon bei der → letztjährigen Kieler Woche. Und gerade weil wir erst → fünf Tage zuvor die Originale (mit mittlerweile deutlich kürzeren Haaren) vor den Kameras hatten, ließen sich die beiden Bands gut vergleichen.