Power-Metal aus Schweden, der textlich das Thema „Krieg“ behandelt – die Rede ist von „Sabaton“. Auch wenn die Band in ihren Texten dieses unschöne Thema lediglich „erzählt“ und keine Stellung dazu bezieht, so ist es doch irgendwie komisch, im Publikum eindeutig martialische Anleihen ausmachen zu können – von den Stahlhelmen im Wehrmachts-Look auf den Köpfen junger Menschen einmal ganz zu schweigen…
Doch zurück zur Show, denn die macht wirklich Spaß. Sehr druckvolle Musik dröhnt über das Gelände, es stört auch niemanden, dass die Keyboardspuren vom Band kommen, dafür geht aber vor und über mir die Show ab: Die Musiker toben über die Bühne, als ob der Leibhaftige hinter ihnen her wäre und zwischendurch sind immer wieder einmal ausdrucksstarke Posen möglich. Alles in allem gefällt mir, was ich da sehen kann. Vermutlich dachten die Musiker von „Iron Maiden“ und → „GammaRay“ genauso, schließlich sind „Sabaton“ (nicht nur mit diesen Bands) schon als deren Supportacts mit auf Tour gewesen.
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