Die Nacht senkt sich über das Festivalgelände und da sich die Regenwolken verzogen haben, sieht man die Mondsichel und die Sterne funkeln. Wer jetzt im seligen „Sternkucken“ versinken will, der wird durch harte Drumschläge, kräftige Riffs und noch eine kräftigere Röhre von „Schreiber“ wieder auf den Boden der Konzertrealität zurückgeholt.
Rockige Musik und deutsche Texte mit Sinn erzählen die Realität des Lebens ohne in das „Herz-Schmerz-Jammer-Pathos“ der aktuellen deutschen Songwriter-Riege abzudriften. Das is ehrliche und handwerklich gut gemachte Musik. Auch beim zweiten Aufeinandertreffen mit „Schreiber“ gefällt mir die Mucke immer noch richtig gut.