Ja… da bekomme ich eine (telefonische) Anfrage, ein Feuerwerk (gegen Honorar) plus Konzert „professionell“ zu fotografieren, weil meine Bilder positiv aufgefallen sind. Die Feuerwerksbilder will der Feuerwerker als Promobilder für Print- und Onlinezwecke nutzen. Vorläufige Einigung per Telefon mit der Vereinbarung, konkrete Einzelfragen später per Mail abzuklären.
Die später folgenden „Verhandlungen“ laufen dann wie folgt:
– „Ihr bekommt keine Spesen, das Budget ist sowieso schon überzogen.“ (Hotel und Fahrtkosten bleiben also an uns hängen.)
– „Bilder bekomme ich von anderen Fotografen auch immer zum Nulltarif überlassen.“ (Ergo: Kein Honorar für uns.)
– „Aber vielleicht wäre der Veranstalter ja noch an Euren Bildern interessiert…“ (Der Veranstalter hat bereits ein Extrateam für Video und Foto gebucht.)
– „Außerdem habe ich Euch nur eingeladen, weil ich Euch den Gefallen tun wollte, dass Ihr auch einmal ein tolles Konzert fotografieren könnt.“ (Das besagte „tolle Konzert“ wäre eines von → Barock gewesen. Barock sind toll, aber die haben wir vermutlich schon öfter auf der Bühne fotografiert, als der Feuerwerker sie überhaupt jemals gesehen hat.)
Fazit: Veräppeln kann der Feuerwerker andere! Da möchte man ihm doch glatt eine seiner Raketen sonstwohin schieben und diese zünden…
Wunsch: Möge es am Veranstaltungstag in Strömen regnen!