Als die ersten Töne der Songs von „The Atrium“ über das Festivalgelände erschallen, überlege ich gerade, ob ich mich mitten in einem „Best of Brit Pop“-Konzert befinde. Klarer, sauberer und softer, aber doch kraftvoller Pop erklingt aus den Boxen.
Als die ersten Töne der Songs von „The Atrium“ über das Festivalgelände erschallen, überlege ich gerade, ob ich mich mitten in einem „Best of Brit Pop“-Konzert befinde. Klarer, sauberer und softer, aber doch kraftvoller Pop erklingt aus den Boxen.
Ohrenpost – das sind zwei Musikerinnen aus Münster, die mit frischem Deutschpop und authentischem Charme überzeugen.
„Dine a sauce“ sauberer kraftvoller Rock aus Dithmarschen, von dem wir letztes Jahr auf dem Lentföhrden Open Air begeistert waren.
„BUM“ sind Björn und Matthias, zu denen sich noch Helene Nissen gesellte. Zuerst spielten Björn und Matthias aber ein akustisches Set mit nur zwei Gitarren und Ihren beeindruckenden Stimmen.
Shellycoat bilden den Abschluss des ersten Abends auf dem Lentföhrden Open Air. Wer hier einen liebenswürdigen schottischen Wassergeist im Muschelkleid erwartet, der liegt hier völlig falsch – sauberer kraftvoller Punkrock ertönt aus den Boxen.
Die Nacht senkt sich über das Festivalgelände und da sich die Regenwolken verzogen haben, sieht man die Mondsichel und die Sterne funkeln. Wer jetzt im seligen „Sternkucken“ versinken will, der wird durch harte Drumschläge, kräftige Riffs und noch eine kräftigere Röhre von „Schreiber“ wieder auf den Boden der Konzertrealität zurückgeholt.
Blaue Haare – das Markenzeichen der Frontfrau von „Jellybay“ leuchten uns entgegen. Mal schauen, wie sich der „Ohrwurmpop aus Flensburg“ entwickelt hat, seit wir „Jellybay“ das letzte Mal vor 3 Jahren auf der → Kieler Woche live gesehen haben.
Pünktlich zum Beginn des Lentföhrden Open Air erwischte uns noch eine etwas ausgiebige Regenfront, so dass die Veranstalter den Start etwas nach hinten hinausschoben. Besucher und Musiker konnten so im Trockenen warten und verloren aber nicht die gute Laune.
Zum Abschluss des diesjährigen Lentföhrden Open Airs spielen „Käpt’n Moby“ aus Duisburg.
Was soll man bei einer Band schreiben, die die Bühne abreißt, deren Sänger besser klingt als jeder Sänger einer Marius Müller-Westernhagen-Tributeband – vielleicht sogar genauso gut, wie MMW in seinen besten Tagen, aber sehr rockige eigene Sachen mit hervorragenden deutschen Texten spielt?