Man nehme eine bestuhlte Halle, einen fantastischen Sound, ausreichend Nebel (aber nicht zu viel), mindestens 3 Sattelschlepper voller Moving Heads, das berühmte „5. Bandmitglied Mr. Screen“, gigantische aufblasbare Puppen und reichere diesen Mix mit viel Lasereinsatz an. Als Garnitur obendrauf gibt’s nach der Pause im zweiten Set erstmals bei einer Rockkonzert-Produktion 3D-Filme für deren Genuss an das Publikum die benötigten Brillen verteilt werden.
Kenner der Materie haben es bestimmt längst erraten, anderen dämmert vielleicht etwas: Es geht um die Musik der Band, die immer noch „first in space“ ist, „Pink Floyd“. Da die Originalband ja leider nicht mehr auf der Bühne stehen kann, muss Ersatz her – und das machen seit gut 20 Jahren „The Australian Pink Floyd Show“ bei ihren ausgedehnten Touren rund um den Globus richtig ordentlich. So auch diesen Abend in Kempten: Eine perfekte Wiedergabe der größten Hits der britischen Dinosaurier wurde dort geboten – gewürzt mit einer Prise Humor aus „down under“ sowie einer Qualität, die besser war, als so manche Live-Performance der Originale in den frühen Siebzigern.
Meine Favoriten waren eindeutig „Dogs“, „Careful with that Axe, Eugene“ und „One of these days“. Und weil die Musiker optisch eher unspektakulär daherkamen, sind sie hier auch in das zweite Set der Bilder verbannt worden, die Lightshow war doch bedeutend interessanter.
Dass manche Bilder der Show hier überhaupt auf rockpixx.com zu sehen sind, verdanken wir dem Management der Band in London: Auf deren Einladung hin haben wir die gesamte Show durchfotografieren können. Thanks to Haley Short!
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