Eigentlich sollen „Within Temptation“ ja etwas „zickig“ gegenüber akkreditierten Fotografen sein. Aber sowohl 2012 auf dem „Deichbrand“ als auch heute ist davon nichts zu merken. Alles läuft wie gewohnt: 3 Songs aus dem Graben , kein Blitz – keine Verträge, keine anderweitigen Schwierigkeiten.
Es geht also auf der aufgeräumten Bühne mit mehreren Ebenen relativ bombastisch los und Frontfrau Sharon zeigt sich mit extravagantem Kopfschmuck. Thomas Mann hätte einen Protagonisten aus den „Buddenbrooks“ jetzt sagen lassen: „Das putzt ganz ungemein.“
Leider lässt das Licht uns Fotografen ziemlich im Stich: Es fehlen schlichtweg brauchbare Frontlights auf der großen Bühne. Der diffus herumwabernde Nebel klebt zäh wie Kleister zwischen Graben und Musikern, so dass an halbwegs brauchbare Bilder irgendwie nicht zu denken ist. Schade – so hässlich sind das Meisje und seine Mitstreiter doch gar nicht. Und die Show sowie die Musik sind am ersten Tag durchaus eines Headliners würdig.